Das Filmfestival "ueber Macht" widmet sich der Ambivalenz der Macht: Sie ist oft ein Tabu und selten unverhüllt zu sehen, aber sie verschwindet nicht, nur weil niemand hinschaut. Sie kann zum Missbrauch verführen - und
ist doch unverzichtbar für jeden, der Veränderungen in Gang setzen will.
Dieses Festival soll sensibilisieren für explizite und implizite Machtstrukturen, für legitime und illegitime Macht- und Herrschaftsverhältnisse.
Und es möchte dazu ermutigen, im Alltag, in der Öffentlichkeit und in der Politik öfter, nachhaltiger und unbequemer die Machtfrage zu stellen.
Das Veranstaltungen werden von einem Netzwerk aus überregionalen und
lokalen Partnern, die jeweils einen Film betreuen, organisiert und steht allen lokalen Akteuren der Zivilgesellschaft gegenüber offen, sich aktiv in das Festivalgeschehen einzubringen.
Durch die Einbindung regionaler Kooperationspartner
wollen wir einerseits den regionalen Bezug zu den Themen herstellen und zum anderen sichtbar machen, wer in unserer Region in diesem Themenfeld aktiv ist und welche Organisationen und Personen vor Ort Beratung, Hilfestellung etc. anbieten.
Wir wollen zeigen, wo aktives Engagement möglich ist. Andererseits soll durch die Kooperation und den Austausch der verschiedensten lokalen Filmpartner die Möglichkeit geschaffen werden, über das Filmfestival hinaus neue
Kontakte, Kooperationen, Ideen und Projekte zu initiieren.
Gemeinsam mit den Partnerorganisationen wollen wir neben den Filmen ein interessantes Begleitprogramm auf die Beine stellen. In den Rahmenveranstaltungen, in Form von Vorträgen,
Podiumsdiskussionen, Workshops, Infoständen, Festen und anderen Aktionen, sollen die verschiedenen Themen den Besuchern des Filmfestivals in Passau näher gebracht werden und auf bestehende gesellschaftliche Probleme aufmerksam
machen.
Der Spielplan, weitere Informationen zum Festival und seinen überregionalen Partnern finden Sie unter http://diegesellschafter.de/uebermacht.
UEBER MACHT - ein Festival des Gesellschafter-Projekts
"In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?" - mit dieser Frage ist das Gesellschafter-Projekt der Aktion Mensch im März 2006 an die Bevölkerung herangetreten. Mittlerweile hat sich die Internetplattform dieGesellschafter.de
mit rund 2,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern und mehr als 200.000 Beiträgen zu einem wichtigen politischen Diskussionsforum in Deutschland entwickelt.
Gemeinsam mit 90 Partnerorganisationen sucht die Initiative aber auch
praktische Antworten: Knapp 7.000 Anträge zur Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte und ehrenamtlicher Engagements sind bisher eingegangen. Außerdem steht im Internet eine kostenlose Freiwilligen-Datenbank bereit,
die unkompliziert den Kontakt zwischen interessierten Ehrenamtlichen und gemeinnützigen Organisationen herstellt.
Weitere Infos auf der Projektplattform dieGesellschafter.de.